In meinem Garten ist der Salbei nicht mehr weg zu denken. Ich liebe die graugrüne Farbe, die an Eukalyptus erinnert und sich harmonisch und ausgleichend in die Natur einfügt.
Dank des pflegeleichten Wuchses kann ich ihn Dir wirklich für jedes Beet oder auch als dekorative Topfpflanze empfehlen.
Er hat kulinarisch in der Küche einiges zu bieten. Ich nutze ihn zum Beispiel gerne frisch kleingehackt im Salat oder in einer tomatig frischen Pasta Soße. In Kombination mit Basilikum und Oregano ist der würzig intensive bis leicht bittere Geschmack ein Gedicht.
Der Name Salvia officinalis leitet sich übrigens von dem lateinischen Wort für „heilen“ ab. Kein Wunder also, dass der Salbei eine der bekanntesten Heilpflanzen ist. Getrockneter Salbei kann aber nicht nur als entzündungshemmender Tee gegen Halsschmerzen getrunken werden, sondern zählt seit jeher zu den beliebtesten Räucherpflanzen.
Das daraus gewickelte Räucherwerk soll klärend und heilend auf unseren Geist wirken. Die Handvoll trockenen Zweige werden zum Räuchern mit einem Baumwollfaden zu einem straffen Bündel gewickelt und auf einer feuerfesten Unterlage entzündet. So glimmt das Kraut vor sich hin und verströmt seinen markant frischen Duft. Ich finde die Kräuterbündel machen auch rein optisch schon als Deko einiges her. Vielleicht magst Du diesen wiederentdeckten Trend ja mal ausprobieren.
Für mich ist natürlich die Superpower in Sachen Beauty besonders interessant. Denn Salbei hat eine stark antibakterielle und pilztötende Wirkung, die wir uns auch äußerlich sehr vielfältig zu Nutze machen können.
Salbei Extrakt wird gerne in Deos verwendet. Aber auch für die ausgleichende Haarpflege machen sich die samtigen Blätter sehr gut, denn aufgekocht als kräftiger Sud und abgekühlt als Haarspülung angewendet hilft er gegen Schuppen und bringt fettige Kopfhaut wieder in Balance. Hier können ein paar Brennnessel Blätter unterstützend wirken.
Aber Vorsicht bei hellem Haar. Salbei kann bei dauernder Verwendung eine leicht dunkle Tönung hinterlassen.
Ebenfalls angenehm ist ein Salbei Bad. Hier habe ich ein ganz einfaches DIY Rezept für Dich, für das Du nur wenige Zutaten brauchst. Das fertige Badesalz ist übrigens auch eine tolle Geschenkidee und kann bereits jetzt für den Winter bevorratet werden. So kannst Du Dir den vorweihnachtlichen Stress sparen und hast immer ein hübsches Geschenk zur Hand. Denn in einem Bügelglas mit einem personalisierten Etikett, macht es richtig was her.
Du brauchst lediglich 3 EL getrocknete und zerkleinerte Salbeiblätter, 220 g Meersalz, 1 EL Natron und 2 EL Kokosöl.
Das Ganze gründlich vermischen und in ein sauberes und trockenes Glas füllen. Nach Belieben kann das Badesalz mit etwa 8-10 Tropfen ätherischem Salbeiöl verfeinert werden.
Eine Portion davon wirkt als Badezusatz ausgleichend und desodorierend. Außerdem lindert es die Beschwerden bei Insektenstichen und kleinen Hautentzündungen.
Das Badesalz sorgt nebenbei auch für seidig glatte Füße, denn es kann als erfrischendes Peeling für ein Fußbad verwendet werden.
Viel Spaß mit der heilkräftigen Kräutergarten Bereicherung.
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