Pflanzliches Keratin beinhaltet Eiweißmoleküle, die in das Haar eindringen. Das hat einen regenerierenden und stärkenden Effekt auf die Haarfaser. Weiter ummantelt das Keratin die Haare. Dies schützt vor Umwelteinflüssen, glättet sie und spendet den Haaren Glanz, da die Oberfläche das Licht besser reflektieren kann. Im Shampoo ist das pflanzliche Keratin durch diese tollen Eigenschaften für mich unverzichtbar geworden.
Aber aufgepasst, jetzt kommt nämlich noch ein sehr wichtiger Hinweis für alle meine Haarpflegefreundinnen:
Zu viel Keratin führt zu Haarbruch!
Ja, richtig gelesen.
Der stärkende Effekt von Keratin multipliziert sich mit jedem weiteren Keratin haltigen Produkt das Du verwendest.
Benutzt Du also ein Shampoo, eine Spülung, eine Haarkur, ein Feuchtigkeitsspray und noch ein leave in, das Keratin als Inhaltsstoff hat, kann das Deinen Haaren mehr schaden als nützen.
Der gewünschte stärkende Effekt führt bei zu viel Keratin im Haar dazu, dass Dein Haar hart wird. Die Haarfasern versteifen und das kann den gefürchteten Haarbruch verursachen.
Besonders die synthetischen Haarkuren, die einen mega repair Effekt versprechen, enthalten neben viel flüssigem Plastik oft mehr Keratin als gut ist.
Wie immer gilt auch hier:
Weniger ist mehr!
Schau Dir die Inhaltsstoffe Deiner Produkte an und benutze nicht mehr als 2 Keratin haltige Produkte in Deiner Pflegeroutine.
Wenn Du den Eindruck hast, dass sich Dein Haar fest und borstig anfühlt, anstatt weich und geschmeidig, ersetze Dein Pflegeprodukt durch eines ohne Keratin. Dies betrifft insbesondere die Produkte, die nicht ausgespült werden, bzw. von denen viel im Haar verbleiben soll (Haarkur).
Schau Dir Dein Haar genau an und gehe auf die Bedürfnisse Deines Haares ein.
Nicht alles was anderen hilft, ist auch automatisch gut geeignet für Dein eigenes Haar und vor allen Dingen bringt eine Masse an Pflegeprodukten nicht automatisch Erfolg.
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