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AutorenbildJessica Mergel

Haare ausfetten lassen - Ja oder nein?

Hast Du schon mal davon gehört, dass man die Haare „ausfetten“ lassen soll?


Zugegeben klingt das erst mal komisch, kann aber durchaus Sinn machen.


Besonders wer zu fettiger Kopfhaut neigt, ist gut beraten mit dieser Technik, um herauszufinden, ob die Haut von alleine zurück in die natürliche Balance kommt.


Ohne das 37. Shampoo kaufen zu müssen!


Genau hier liegt häufig das Problem. Wer zu schnell fettenden Ansätzen neigt, neigt auch gerne dazu, viel und oft zu waschen. Gerne dann auch mit häufig wechselnden Shampoos, da keines bleibenden Erfolg bringt.


Die so genannten Anti Fett Shampoos sind meist so formuliert, dass sie die Haut stark entfetten und logisch, somit auch austrocknen. Und was macht eine Haut, die stark ausgetrocknet wird? Klar, sie nutzt ihre natürliche Superpower und versucht die Trockenheit durch schnelles und starkes nachfetten auszugleichen. Für unsere Kopfhaut ja eigentlich ein Segen, für die Frisur leider nicht.


Mein Rat: Nutze Urlaub, Wochenenden und Mützensaison! Denn zu dieser Zeit kannst Du auch mal ein paar Tage länger mit Haare waschen warten.


Hier einige Tipps von mir:

  • versuche dich langsam daran zu gewöhnen, den Waschtag um einen Tag nach hinten zu verschieben

  • wenn du nicht ganz auf waschen verzichten kannst, wasche dein Haar nur mit Wasser

  • wenn du deine Haare unter einer Mütze verstecken möchtest, sollte diese dünn sein. Dicke oder zu warme Mützen können das nachfetten begünstigen

  • nutze ein gutes Trockenshampoo als Überbrückungshilfe (bitte nicht zu häufig, es lagert sich auf der Kopfhaut ab und kann kontraproduktiv wirken)

  • stecke die Haare hoch oder binde sie zusammen

  • hab Geduld. Es braucht zwischen 3 und 12 Monaten, bis sich die Fettproduktion eingependelt hat


Übrigens noch ein Hinweis:

Ich bin eine Anhängerin der natürlichen Pflege und bin überzeugt, dass es viele hilfreiche und tolle Hausmittel gibt.

ABER:

Es gibt auch Hautzustände, die medizinischer Hilfe bedürfen. So kann auch eine übermäßige Fettproduktion zu einem Krankheitsbild gehören. Sollten sich „inselartige“ und fettige Schuppen auf der Kopfhaut befinden, die mitsamt den Haaren abfallen, suche bitte eine Ärztin oder einen Arzt auf. Einige Pilze, die auf der Haut vorkommen ernähren sich nämlich von Fett und Hautschuppen. Diese müssen mit einem speziellen Mittel behandelt werden. Da wären die selteneren Haarwäschen kontraproduktiv.



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